"Tja, Tim, vielleicht solltest Du mal auf Willy hören" Glockner lächelte ihn auf merkwürdige Art an und drückte ab. Kein Schuss löste sich, denn Tim hat das Krümmen des Zeigefingers gehört und blitzschnell das Magazin aus Glockners Waffe entfernt, die Kugel aus dem Lauf gesaugt und durch einen von Kloß‘ Schokoriegeln ersetzt. "Armer Herr Glockner, diese ganze Intrige hat ihn nervlich zu sehr mitgenommen, wir müssen ihm helfen. Am besten, wir rufen den Komm…" Kloß kicherte, bis Tim ihm eine Ohrfeige verpasste, was ungefähr eine halbe Sekunde dauerte.
Danach nahm er Glockner die Dienstwaffe ab und rief in der Empfangshalle an. Passauf meldete sich und Tim schilderte ihm, was vorgefallen war. Dabei wurde er sschnell ungehalten, da Passauf ihm offenbar nicht glauben wollte. "Dann kommen Sie doch rauf und sehen sich den Mist selbst an!" Mit diesen Worten knallte Tim den Hörer auf die Gabel, strich sein Polohemd glatt und atmete tief durch.
Nach ein paar Minuten kam Passauf mit zwei Sanitätern, die anfingen, Glockner zu behandeln. Einer der Sanitäter sagte : "Wir sollten ihn ins Krankenhaus bringen, um ihn gründlich zu unteruchen." Tim stimmte zu, erleichtert, dass Glockner in guten Händen war. Passauf bot sich an, den Kommissar zu fahren, Glockner stimmte zu und verliess mit Passauf den Raum. Tim bemerkte, dass Passauf und Glockner sich leise unterhielten, konnte aber nichts verstehen, was auch nicht schlimm war, da es sicherlich um eine dienstliche Angelegenheit ging. Er lächelte. Immer im Dienst, der Kommissar, dachte er. Kloß schrie auf. Tim wirbelte herum und sah, dass Kloß sich den Mund hielt.
Kloß spuckte eine halb zerkaute Pistolenkugel aus und sah Tim beleidigt an: "Mensch Häuptling, Du hättest Die Kugel doch einfach auf den Boden fallen lassen können". Tim begann zu lachen, als die Anspannung der letzten Minuten von ihm abfiel, und nach kurzer Zeit lachten sie alle. Tim blickte auf die Uhr und hob die Hand. Das Gelächter verstummte. "Leute, es ist schon spät, wir sollten uns in die Falle hauen." Karl gähnte herzhaft und nickte. Auch Kloß und Gabi gähnten. Die vier Freunde verliessen das Präsidium und fuhren mit der Tram zur Villa der Sauerlichs, wo es genug Platz für alle gab.